The prehistory of The Inadequate: Echte Künstler haben keine Zähne

DORA GARCIA – Echte Künstler haben keine Zähne · 22.08. – 22.08.2010

Kunsthalle Bern

Das Ein-Personen-Stück Echte Künstler haben keine Zähne ist Teil des Projektes Mad Marginal der renommierten spanischen Künstlerin Dora García, in welchem sie sich mit Marginalität als einer politischen und künstlerischen Haltung auseinandersetzt.

Ausgangspunkt von Garcías Text ist der legendäre Untergrundfilmer Jack Smith, der – von seinen Fans der „wahre Warhol“ genannt – eine marginale Existenz in der New Yorker Subkultur der 1960er und 70er Jahre führte. Anhand seines Beispiels legt García die Ökonomien und Abhängigkeitsverhältnisse des Künstlerberufs dar, die einen täglichen Spagat zwischen eigenem Anspruch und notwendiger Anpassung an gesellschaftliche Normen erfordern. Smith wird zum Typus des Antihelden, des Versagers, zum zahnlosenKünstler stilisiert, der sich als unwillig und unfähig erweist, Zugeständnisse an die bürgerliche Moral zu machen. García zeigt in ihrer im Stil eines Vortrags gestalteten Performance die Widersprüche und Vorteile dieses selbstgewählten Schicksals auf.

 

Echte Künstler haben keine Zähne wird in Bern von Peter Grünenfelder dargestellt und wurde in der deutschen Version von der Kunsthalle Bern produziert. Die Erstaufführung fand im März 2010 in Stockholm statt.

 


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